Robusta, Arabica, Blend und Single Origin: Was sind die Unterschiede der Kaffeesorten?

Single Origin und Blend, Robusta und Arabica – das sind keine bloßen Begriffe, sondern die magischen Schlüssel zu einer faszinierenden Welt des Kaffees. Doch lass uns gemeinsam hinter die Kulissen blicken, um das Geheimnis dieser köstlichen Bohne zu enthüllen.

Beginnen wir mit einer Reise zur Wurzel des Kaffees. Die Kaffee-Pflanze, von Botanikern liebevoll Coffea genannt, ist der Ursprung, auf ihr gedeihen die  Kaffeekirschen, jede mit zwei wertvollen Kaffeebohnen im Inneren. Diese Pflanzen wachsen an Orten, die wir als den Kaffeegürtel kennen – eine vielfältige Palette von Ländern, die das Kunststück vollbringen, den perfekten Nährboden für die Bohnen zu bieten.

Es gibt circa 124 verschiedene Kaffeearten

Innerhalb der Gattung Coffea gibt es insgesamt etwa 124 verschiedene Arten. Diese Kaffeearten sind spezifische pflanzliche Spezies, aus denen man Kaffeebohnen durch den Anbau der Kaffeepflanze gewinnen kann. Einige dieser Arten wurden erst im 21. Jahrhundert entdeckt.

Die beiden bekanntesten und bedeutendsten Kaffeearten sind Arabica und Robusta, von denen die meisten der unzähligen Kaffeesorten abstammen.

Es ist wichtig zu wissen, dass nur ein kleiner Teil des Kaffees aus anderen Kaffeearten wie Liberica, Excelsa oder der Kreuzung Maragogype gewonnen wird. Diese Arten sind im Vergleich zu Arabica und Robusta eher selten anzutreffen.

Die wichtigsten Kaffeeanbaugebiete weltweit

Doch Moment, ist Kaffee gleich Kaffee? Das wäre zu einfach. Sage und schreibe 124 verschiedene Arten tummeln sich innerhalb der Coffea-Gattung. Jede dieser Arten ist wie eine eigene Persönlichkeit, eine einzigartige Pflanze, aus der die besten Kaffeebohnen hervorgehen. Einige dieser Arten haben sich erst im 21. Jahrhundert enthüllt – als wären sie Geheimnisse, die darauf warten, von dir entdeckt zu werden.

Die Stars dieser Welt sind zweifellos Arabica und Robusta. Von ihnen stammen die meisten der Kaffeesorten, die du so liebst. Aber wusstest du, dass es auch andere, seltene Arten wie Liberica, Excelsa und Maragogype gibt? Diese sind so selten wie Diamanten und verleihen unseren Kaffeewelten eine exotische Note.

Die globale Verteilung der Arabica-Robusta-Zonen

In den warmen Regionen der tropischen und subtropischen Regionen dieser Erde wachsen die Kaffeebohnen unter besten Bedingungen heran. Doch halt, die Kaffeewelt ist sehr vielschichtig, in der sich verschiedene Anbaugebiete zu harmonischen Klanglandschaften vereinen.

1. Die Arabica-Zone: Arabica-Kaffee gedeiht in den Gebieten Mittelamerikas, der Karibik, Venezuela, Kolumbien, Peru, Bolivien, Paraguay, Äthiopien, Kenia, Uganda, Sambia, Malawi und Simbabwe. Diese Landstriche bieten ideale Voraussetzungen für den erfolgreichen Anbau von Arabica-Kaffee.
   
   
2. Die Robusta-Zone: Die Robusta-Kaffeesorte, die empfindlich auf Kälte reagiert, findet hauptsächlich entlang des 10. Breitengrads in Südostasien und Westafrika ihr Zuhause. Diese Regionen bieten optimale klimatische Gegebenheiten für den Robusta-Kaffeeanbau.
   
   
3. Die Robusta- und Arabica-Zone: Ebenso existieren Anbauregionen, in denen sowohl Arabica- als auch Robusta-Kaffee gediehen wird. Diese Gebiete zeichnen sich durch ein klimatisches Übergangsklima aus, welches sich gleichermaßen für den Anbau beider Kaffeesorten eignet.
   

Welches sind die wichtigsten Kaffeearten?

In der Welt der Kaffeepflanzen, die unter dem Namen "Coffea" vereint sind, gibt es eine ganze Galaxie von etwa 90 verschiedenen Arten. Doch zwei von ihnen leuchten heller als die Sterne am Kaffeefirmament: Arabica-Kaffee (Coffea Arabica) und Robusta-Kaffee (Coffea Canephora). Sie sind die Könige des Kaffeehandels, beherrschen etwa 99 % des Welthandels und lassen andere wie Liberica oder Excelsa nur einen bescheidenen 1 %-Platz einnehmen.

Innerhalb jeder Art gibt es verschiedene Sorten, von denen wir die bekanntesten Arabica-Sorten gleich vorstellen werden.

Arabica beansprucht nicht nur den Titel als die ursprünglichste Kaffeeart für sich, sondern ist auch unangefochtene Lieblinge der Kaffeegenießer. Sie gedeiht in den Gefilden Mittel- und Südamerikas sowie in ausgewählten Teilen Ostafrikas. Die Arabica-Pflanze ist ein zartes Wesen, das sich nur in kühlen Gefilden zwischen 18 und 22 Grad Celsius in Höhenlagen über 1.000 Metern wohl fühlt. In diesem besonderen Umfeld reift die Kaffeekirsche langsam und entfaltet dadurch ein beeindruckendes Potpourri an Aromen.

Die moderne Zeit hat zahlreiche bekannte Arabica-Sorten hervorgebracht – darunter Typica, Bourbon, Caturra, Catuai, Hybrido, Ethiopia und Java, um nur einige zu nennen. Arabica-Kaffee ist für seine facettenreiche Geschmackspalette bekannt. Die Bandbreite der Aromen erstreckt sich von schokoladig und nussig bis hin zu fruchtig und blumig. Ihr Geschmack ist harmonisch und sanft, begleitet von einer subtilen Säurenote. Arabica-Kaffee ist besonders verträglich und enthält mit 1,1 bis 1,7 % spürbar weniger Koffein als sein Robusta-Gegenpart. Das unverkennbare Markenzeichen der Arabica-Bohne ist die geschwungene Narbe, die sich wie ein elegantes "S" präsentiert.

Robusta (Canephorea) - die widerstandsfähige Kraft im Kaffeereich
Robusta trägt seinen Namen nicht umsonst, denn diese Pflanze zeigt eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit im Vergleich zur zarteren Arabica-Pflanze. Sie gedeiht sogar in niedrigeren Lagen, in Höhen unter 1.000 Metern, und trotzt den wärmeren Temperaturen (22 bis 26 Grad Celsius). Ihr Abwehrmechanismus gegenüber Schädlingen wie dem gefürchteten Kaffeerost ist bewundernswert. Ein Blick auf die Robusta-Bohne offenbart ihre Charakteristik: eine gerade Narbe auf der Unterseite, während sie ein wenig kleiner und runder ist als ihre Arabica-Gegenstücke.

Robusta-Pflanze

In der globalen Kaffeewelt beansprucht Robusta rund 30 % des Kaffeemarktes für sich. Ihre Bohnen sind bekannt für ihren höheren Koffeingehalt, der teilweise doppelt so hoch ausfällt (2 bis 4,5 %) im Vergleich zu den Arabica-Bohnen. Der Geschmack von Robusta ist kraftvoll, schokoladig, erdig und trägt eine leichte Bitternote. Diese Eigenschaften machen Robusta zu einer bevorzugten Wahl in traditionellen Espressomischungen und verleihen der Crema eine besonders schöne Präsenz.

Robusta ist wie der kräftige Takt in einer musikalischen Komposition, der dem Kaffee eine zusätzliche Dimension verleiht und dessen Einzigartigkeit sich in jedem Schluck offenbart.

Arabusta ist das Ergebnis einer bemerkenswerten Verbindung zwischen Arabica und Robusta. Diese Kreuzung verfolgt das ehrgeizige Ziel, die reichen Aromen der Arabica mit der beeindruckenden Widerstandsfähigkeit der Robusta zu kombinieren. Arabusta entfaltet hauptsächlich in den sanften Gefilden der niedrigeren Höhenlagen afrikanischer Kaffeeländer seine Pracht.

In jeder Tasse Arabusta spiegelt sich diese harmonische Fusion wider – ein Tanz von delikaten Aromen und zäher Stärke. Diese besondere Kaffeekreation ist wie ein Kunstwerk der Natur, das die besten Eigenschaften zweier Welten vereint und Kaffeeliebhabern eine einzigartige Geschmackserfahrung bietet.

Liberica - die Stärke der Wildnis
Liberica beansprucht den Titel der Widerstandsfähigkeit sogar über die Robusta-Art hinaus. Sie gedeiht frei auf hohen Bäumen in den undurchdringlichen Dschungelgebieten, und ihre Heimat erstreckt sich über Länder wie Indonesien, Vietnam und die Philippinen. Trotz ihrer imposanten Präsenz und ihres kraftvollen Wesens bleibt Liberica jedoch eine Rarität im Kaffeekreis.

Ihr Geschmack ist ein faszinierender Spiegel ihrer Herkunft – holzig und robust, mit einem tiefen und intensiven Charakter. Ihr hoher Koffeingehalt verleiht ihr zusätzliche Stärke, was sie zu einem energetischen Begleiter für Abenteuer macht. Obwohl Liberica nur selten in Erscheinung tritt, bleibt sie eine wertvolle Entdeckung für jene, die den mutigen und kräftigen Seiten des Kaffees eine Chance geben möchten.

Excelsa – die Scotch-Symphonie im Kaffeeglas
Die Entdeckung von Excelsa in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts am Ufer des Tschad-Sees in Afrika verlieh der Kaffeewelt einen neuen Geschmacksdimension. Heutzutage kann man diese außergewöhnliche Kaffeeart auch in den Weiten Südostasiens finden. Sie teilt sich hohe Baumkronen mit ihren Geschwistern und wird als eine Variation von Liberica angesehen.

Die markante Identität von Excelsa entfaltet sich durch einen kräftigen und erdigen Geschmack, der angeblich an die Noten eines edlen Scotch erinnert. Jede Tasse ist wie ein Konzert der Sinne, bei dem die Aromen in harmonischer Symbiose verschmelzen. Excelsa wird zu Recht als eine erlesene Delikatesse betrachtet, die den Gaumen mit einer unvergleichlichen Kaffeemelodie verführt.

Maragogype – die Majestät der Elefantenbohnen
Benannt nach einer brasilianischen Hafenstadt, findet dieser Kaffeestrauch heute häufig in den Gefilden von Nicaragua oder der mexikanischen Provinz Chiapas sein Zuhause. Maragogype ist das harmonische Ergebnis einer Vermählung von Arabica und Liberica-Kaffee, das eine faszinierende Kaffeewelt enthüllt.

Die Maragogype-Kaffeebohnen sind wahrlich die "Elefantenbohnen" des Kaffeereichs, da sie sich um bis zu 40 % größer präsentieren als ihre Arabica-Geschwister. Jede Tasse Maragogype offenbart eine milde und schonende Qualität, die den Magen umschmeichelt und sich durch eine erfreuliche Abwesenheit von Säure auszeichnet. Diese königlichen Bohnen führen uns auf eine Geschmacksreise von außergewöhnlicher Milde und einer unverkennbaren Sanftheit, die den Gaumen zart verwöhnt.

Kopi Luwak - Tierquälerei für Profit!
Es auch eine eher dunkle Seite – das berüchtigte Kopi Luwak, auch bekannt als "Katzenkaffee". Einst als kostbare Delikatesse gehandelt, verbirgt sich hinter diesem Namen eine traurige Realität. 

Ethisch äusserst bedenklich: Kopi Luwak

Die Entstehungsgeschichte von Kopi Luwak erzählt von wilden Schleichkatzen, die auf den Plantagen reife Kaffeekirschen verzehrten. Um den Verlust zu kompensieren, begannen Kaffeebauern die Kaffeebohnen aus dem Kot dieser Tiere zu sammeln. Durch den Verdauungsprozess der Katzen erhielt der Kaffee angeblich sein einzigartiges Aroma. Kopi Luwak wurde einst als eine Art "biologisch aufbereiteter Kaffee" vermarktet. Doch heutzutage ist diese Praxis kaum noch zu finden. Wenn man heute nach einem "echten wilden Kopi Luwak" sucht, hat dies nur noch wenig mit der ursprünglichen Entstehungsweise zu tun. Die Schleichkatzen werden unter grausamen Bedingungen in Massen in Käfigen gehalten und mit Kaffeekirschen geradezu überfüllt. Dieses tragische Schicksal macht es unabdingbar, Kopi Luwak zu meiden und ihm fernzubleiben.

Die verschiedenen Sorten von Coffea Arabica

Die Vielfalt der Coffea Arabica Sorten Wie schon zuvor erwähnt, ist die Kaffeeart Arabica für ihre bemerkenswerte Bandbreite an Sorten und Varietäten bekannt. Die Beliebtheit der Arabica-Bohne mag dich bereits mit einigen dieser exquisiten Arabica-Varietäten vertraut gemacht haben, wie zum Beispiel Maragogipe, Java, Tpica, Ethiopia oder Geisha. Unter den herausragenden Sorten nehmen der Bourbon und der Mokka eine besonders prominente Stellung ein.

Helles braun, ovale Form, signifikante S-Kurve: Arabica

Die Kaffeelandschaft der Arabica-Bohne bietet eine faszinierende Reise durch Geschmacksnuancen und aromatische Höhepunkte, die von Sorte zu Sorte variieren. Die Namen Maragogipe, Java, Tpica, Ethiopia und Geisha zeugen von der Vielfalt und den regionalen Einflüssen, die das Geschmacksprofil dieser Arabica-Varietäten prägen. Doch inmitten dieser Vielfalt glänzen der Bourbon und der Mokka als wahre Meisterwerke des Kaffeegenusses, die ihre eigenen einzigartigen Geschmacksdimensionen enthüllen.

Bourbon - Eine Inselgeschichte im Kaffeekosmos
Ursprünglich von der malerischen Insel La Réunion im Indischen Ozean entsprungen (zu der mich auch meine Hochzeitsreise führte), ist Bourbon eine der ertragreichsten Arabica-Varietäten, die mittlerweile auch in Ländern wie Kenia, Tansania, Brasilien, Kolumbien oder Costa Rica kultiviert wird.

Die Kaffeesorten dieser einzigartigen Varietät zeichnen sich durch ihre fruchtig-süßen Aromen aus und verwöhnen den Gaumen mit einer sanften Milde. Diese Eigenschaft macht sie zu einem besonderen Genuss, der leicht verträglich ist. In unserem Onlineshop präsentieren wir stolz den herausragenden Yellow Bourbon Arabica aus Brasilien, liebevoll als Criollo Gratus bezeichnet. Ein köstlicher Verführer, der deine Geschmacksknospen in ein Fest der Sinne entführen wird - eine Erfahrung, die es definitiv wert ist, erkundet zu werden!

Mokka - Eine äthiopische Symphonie für die Sinne
Die beeindruckende Varietät namens Mokka, die auch als Mocha bekannt ist, entstammt den fruchtbaren Böden Äthiopiens. Dieser kräftige Kaffee mit vollem Körper bietet eine symphonische Geschmackserfahrung, die die Sinne erweckt und den Gaumen umschmeichelt. Doch sei gewarnt: Die Bezeichnung "Mokka" sollte nicht mit der traditionell-türkischen Zubereitungsform "Mokka" verwechselt werden, denn hier handelt es sich um eine vollkommen einzigartige Kaffee-Erlebnisreise.

Single Origin und Blend: was ist der Unterschied?

Single Origin Kaffees stammen aus einer einzigen Kaffeeart und einer spezifischen Anbauregion. Diese Kaffees bieten einen exklusiven und unverfälschten Geschmack, der die einzigartigen Charakteristika des Terroirs widerspiegelt. Jeder Schluck entführt dich auf eine Reise zu den Ursprüngen des Kaffees, wo du die Nuancen und Aromen der Region in ihrer reinsten Form erleben kannst.

Blends hingegen sind wie kunstvolle Kompositionen aus verschiedenen Kaffeearten und Anbaugebieten, die von erfahrenen Röstmeistern zu einer harmonischen Melodie vereint werden. Hier verschmelzen preisgünstige Kaffeesorten mit erlesenen Varietäten, um ein unvergleichliches Geschmackserlebnis zu schaffen. Diese kreativen Mischungen ermöglichen es, eine breite Palette von Aromen und Nuancen zu vereinen und so eine Geschmackskomposition zu erzeugen, die in ihrer Vielfalt fasziniert.

Regional Blends stellen eine einzigartige Verbindung zu den Anbaugemeinschaften her. Diese Kaffees stammen von verschiedenen Bauern derselben Anbauregion und bilden eine kollektive Huldigung an die Vielfalt und Tradition eines bestimmten Gebiets. Ein perfektes Beispiel dafür ist Indien, wo diese besondere Art der Kaffeeherstellung oft anzutreffen ist.

Die Grundlagen der Kaffee-Aromenvielfalt: Eine Balance zwischen Röstung und Aroma

Die einzigartige Geschmacksvielfalt einer Kaffeebohne ist von Anfang an in ihrer genetischen Veranlagung angelegt. Doch erst im faszinierenden Ballett des Röstprozesses entfalten sich die Aromen in ihrer ganzen Pracht, dank der Maillard-Reaktion. Bei Rauwolf legen wir einen hohen Wert auf diesen entscheidenden Schritt.

Die Magie dieses komplexen Prozesses ist immer wieder aufs Neue faszinierend: Während des Röstens verändert sich die Säure der Bohne, wodurch Bitterstoffe entstehen. Die Säure ist vergleichbar mit dem fein abgestimmten Salz in einer köstlichen Suppe - sie sollte präsent sein, ohne die Balance zu stören, um das wahre Potenzial der Bohne zu enthüllen.

Die Aromenvielfalt folgt einem spannenden Muster: Anfangs steigt sie an und erreicht ihren Höhepunkt, um dann mit längerer Röstdauer wieder abzuklingen. Diese Vielfalt beschreibt die Intensität und Vielschichtigkeit der Aromen, die von blumigen und fruchtigen Nuancen bis hin zu Schokolade und Nüssen reichen können.

Hier tritt der Röstmeister auf den Plan: Seine Kunst liegt darin, das Einzigartige jeder Bohne hervorzuheben. Doch dabei ist er gleichzeitig vor eine Herausforderung gestellt, denn während minderwertiger Rohkaffee nicht durch Rösten gerettet werden kann, könnte eine qualitativ hochwertige Ausgangsbohne durch ungeschickte Röstung ruiniert werden.

Wie du erkennst, ist Kaffee ein meisterliches Werk der Genusskunst. Deshalb leben wir für Kaffee! Einige Aromen enthüllen sich erst, wenn der Kaffee seine Temperatur verändert hat und abkühlt. Der Geschmack jeder Kaffeesorte wird von einer Vielzahl an Einflussfaktoren geformt, die zu einem wahren Geschmacksspektakel auf deiner Zunge führen.

Von welchen Faktoren hängt der Kaffeegeschmack ab?

Der Geschmack einer Kaffeesorte wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter:

1. Anbaugebiet: Die Temperatur, die Regenmenge, die Sonnenscheinintensität und die Bodenbeschaffenheit während des Erntejahres beeinflussen den Geschmack des Kaffees.
   
   
2. Ernteverfahren: Je nachdem, ob die Kirschen maschinell oder von Hand geerntet werden, können nur vollreife Kirschen verwendet werden, was sich auf den Geschmack auswirkt.
   
   
3. Aufbereitung: Die Art der Aufbereitung, ob trocken, nass oder halbtrocken, beeinflusst ebenfalls den Geschmack des Kaffees.
   
   
4. Mischung von Kaffeesorten: Die Kombination verschiedener Kaffeesorten, sei es als Single Origins oder Blends, kann zu unterschiedlichen Geschmacksprofilen führen.
   
   
5. Röstverfahren: Der Röstgrad, ob Light Roast, Medium Roast oder Dark Roast, beeinflusst den Geschmack des Kaffees.
   
   
6. Zubereitungsart: Die Art der Zubereitung, sei es Filterkaffee, French Press, AeroPress, Siebträger oder andere Methoden, kann den Geschmack des Kaffees beeinflussen.

Kaffee kann eine Vielzahl von Geschmacksnoten aufweisen, darunter schokoladig, nussig, würzig, süss, blumig, fruchtig, rauchig oder bitter. Die Geschmacksvielfalt reicht von dunkler Schokolade über Zimt bis hin zu fruchtig-beerigen Aromen. Das Aromarad der Specialty Coffee Association of America (SCAA) zeigt die breite Palette der Geschmacksvielfalt von Kaffee.

Was sind die beliebtesten Kaffeesorten?

Arabica-Kaffee dominiert mit einem Marktanteil von über 70 % und erfreut sich großer Beliebtheit. Seine Vielfalt an Aromen und der geringere Koffeingehalt machen ihn zum Favoriten. Robusta-Kaffee hat jedoch seine eigenen Vorzüge und findet vor allem im traditionellen italienischen Espresso Verwendung.

Bei Premiumbohne setzen wir einen hohen Wert darauf, die Herkunft und Erzeuger unserer Kaffeebohnen zu kennen. Daher bieten wir handgepflückte Rohkaffees aus erlesenen kleinen Farmen an. Jede Bohne wird von Hand in unserem Trommelröster geröstet, um für jede Zubereitungsart den besten Geschmack zu garantieren. Hier eine kleine Kostprobe:

Espressokaffee
Unser Pacha Mama, ein kräftiger peruanischer Espresso, begeistert mit ausgeprägten Röstaromen. Er überzeugt durch eine ausgewogene, reichhaltige Charakteristik und offenbart fein-würzige Noten von Schokolade, Nüssen sowie einer dezenten tropischen Frische.

Filterkaffee
Der Äthiopien Anfilo Bio entführt dich in die Regenwälder Äthiopiens. Mit seinem würzigen Geschmack und facettenreichen Charakter ist er bekannt. Honig- und Blumennuancen (Jasmin, Orangenblüte) zeichnen diesen mittelkräftigen Anfilo Waldkaffee aus, während eine angenehme Säure für harmonische Balance sorgt.

Arabica und Robusta dominieren den Kaffeemarkt und bilden die Grundlage für beinahe alle Sorten. Ob Single Origin oder Blend – die Geschmacksvielfalt der heutigen Kaffeevariationen kennt keine Grenzen.